Schab
An der Spitze des Nikolozuges gehen 10 bis 13 Schab, die ganz in Stroh gekleidet sind (Kopf, Kittel, Irchsinger, Pelerine, Jöchel mit 4 bis 6 Meter langen Hörnern, das sind Haselstecken mit Stroh umwickelt). Mit ihren Peitschen oder “Goaßln” schnalzen sie im Sechser- oder Achtertakt und machen damit die Straße frei. Durch die riesigen Hörner können sie am Spiel in der Stube nicht teilnehmen. Sie halten während dieser Zeit jedoch Wache vor dem Gasthaus. Mit ihrem auffallenden Gewand schreiten sie behäbig und würdig, verkörpern so den Sommer, der in dieser Zeit mit dem Winter kämpft. Früher gab es Vor- und Nachschab, gingen also vor bzw. hinter dem Zug. Der Vorschab hatte am Ende eines seiner Hörner eine Zwiesel.
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